Embryonenforschung
„Forscher aus China verkündet Geburt von genveränderten Babys“, „Unethische Menschenexperimente unter dem Deckmäntelchen der HIV-Prävention“, „Der letzte Tabubruch der Gentechnik?“
Diese und ähnliche Schlagzeilen waren in den letzten Tagen überall zu lesen. Die Nachricht, dass der chinesische Wissenschaftler He Jiankui bei einem vor einigen Wochen geborenen Zwillingspaar mit Hilfe des noch jungen Verfahrens Crispr/Cas9 die DNA verändert habe, um die beiden Mädchen vor einer HIV-Infektion zu schützen, rief weltweit Empörung hervor. Auch im Ethikunterricht der SGG13/2 kam das Thema zur Sprache und führte zu einer hitzigen Debatte. Spontan entschieden sich die SchülerInnen zu einer Aktion: Auf einer Metaplan-Tafel fassten sie Informationen zur Embryonenforschung zusammen und wollen nun die Meinung ihrer MitschülerInnen einholen.