Besuch der KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz

 

Im Rahmen des Unter­richts im Fach LWBK (Lebens­welt­be­zo­ge­ne Kompe­tenz) besuch­ten Schüle­rIn­nen der Klasse VABO die KZ-Gedenk­stät­te Vaihingen/Enz. Die Themen­wahl deutsche Geschich­te erfolg­te auf Wunsch der Klasse.

In einem Vortrag infor­mier­te Frau Klumpp, die Schul­lei­te­rin der Maria-Merian-Schule und Lehre­rin für Geschich­te, über die Histo­rie des Konzen­tra­ti­ons­la­gers Vaihingen/Enz, in dem zwischen August 1944 und April 1945 etwa 1700 Menschen Opfer des natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Terror­re­gimes wurden. In dem Lager waren etwa 5000 Häftlin­ge aus über 20 Natio­nen ganz Europas inhaf­tiert und der „Vernich­tung durch Arbeit“ ausge­setzt bzw. ihren schwers­ten Krank­hei­ten und der mangel­haf­ten Hygie­ne und völlig unzurei­chen­den Versor­gung überlassen.

Der Besuch hinter­ließ einen prägen­den Eindruck bei den Schüle­rIn­nen: „Wir haben den Zweiten Weltkrieg bis jetzt nur in Filmen gesehen, zum ersten Mal konnten wir uns etwas vor Ort angucken“, so Ceren M. Und ihre Mitschü­le­rin Cha Mi N. ergänzt: „Im Dusch­raum, wo wir den Film über die Gedenk­stät­te gesehen haben, konnten wir die Atmosphä­re fühlen. Es war kalt. Und so habe ich mich auch gefühlt.“

Bilder: Alay