Autorin Katharina Hacker zu Gast am beruflichen Schulzentrum

 In Aktivitäten Schule

 

Vor rund 200 Schüle­rin­nen und Schülern der Oberstu­fen­klas­sen des beruf­li­chen Schul­zen­trums Waiblin­gen las Katha­ri­na Hacker aus ihrem Roman „Die Habenicht­se“ und disku­tier­te im Anschluss mit ihren Zuhöre­rin­nen und Zuhörern.

Der Roman, der 2024 erstmals zu den Abitur­lek­tü­ren der beruf­li­chen Gymna­si­en in Baden-Württem­berg gehört, erzählt die Geschich­te eines Paares Mitte dreißig, das schein­bar alles hat, was man für ein erfolg­rei­ches Leben benötigt, und das am Ende doch mit leeren Händen dasteht. Das Gesche­hen spielt vor dem Hinter­grund der Ereig­nis­se rund um die Anschlä­ge auf das World Trade Center und konfron­tiert die Leserin­nen und Lesern mit einer Welt der Desil­lu­sio­nie­rung und Orien­tie­rungs­lo­sig­keit, Verein­ze­lung und Verlorenheit.

Für ihre Lesung wählte Katha­ri­na Hacker verschie­de­ne eindrück­li­che Textstel­len aus ihrem Roman, der 2006 erschien und im selben Jahr mit dem Deutschen Buchpreis ausge­zeich­net wurde. Die Schüle­rin­nen und Schüler erfuh­ren bei der von René Gyurcsik, Leiter der Abitur­kom­mis­si­on im Fach Deutsch, moderier­ten Veran­stal­tung nicht nur einiges Persön­li­ches über die Autorin, sondern konnten auch ihre Fragen beispiels­wei­se zum offenen Ende und den Charak­te­ren des Romans oder aber dem Schreib­pro­zess stellen. Im Anschluss gab es noch die Gelegen­heit, die eigene Ausga­be des Romans von der Autorin signie­ren zu lassen.

Beson­de­re Worte des Dankes richte­te Katha­ri­na Hacker am Ende an Julia Kauer, Leite­rin der Biblio­thek des Waiblin­ger Berufs­schul­zen­trums, welche die Veran­stal­tung organi­siert hatte. Dank ging auch an Winfried Böhm von der Konrad-Adenau­er-Stiftung für die Mitfi­nan­zie­rung der Lesung.

Fazit: Es war eine tolle Lesung mit einer sehr sympa­thi­schen Autorin!

Text: Degen

 

 

 

 

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