Mit unternehmerischen Ideen die Welt verändern
SchülerInnen der Jahrgangsstufe 1 entwickeln Ideen für eine verantwortungsvolle und nachhaltige Zukunft
Mit welcher unternehmerischen Idee könnte Lebensmittelverschwendung reduziert werden? Wie Strandmüll bekämpft oder Handys technologisch fortschrittlich und nachhaltig recycelt werden?
Mit Fragen wie diesen befassten sich die SchülerInnen der Jahrgangsstufe 1 des Beruflichen Gymnasiums der Maria-Merian-Schule im Rahmen des Wirtschaftslehre-Unterrichts bei einem Tagesworkshop im Impact Hub im Wizemann-Areal in Stuttgart. Das Impact Hub bietet UnternehmerInnen, Start-ups, Freelancern und NGOs einen Ort, um ihren Gründungsinteressen ruhig und ungestört nachgehen zu können.
Der Vormittag begann mit einer Führung durch die Räume des Wizemann-Areals. Das ehemalige Firmengelände ist nicht nur eine Konzertveranstaltungsstätte, sondern bietet neben privaten Büroräumen auch Coworking-Plätze an, die beliebig angemietet werden können. Der Charme der Räume und das Konzept des „gemeinsamen Arbeitens“ hat alle sehr beeindruckt.
Danach erarbeiteten die SchülerInnen in Gruppen mögliche Themen für eine Unternehmensgründung. Dem Ideenreichtum waren dabei keine Grenzen gesetzt: Während eine Gruppe eine Unternehmensidee gegen die Verschwendung von Lebensmitteln entwickelte, machte sich eine andere Gruppe Gedanken, wie Handys technologisch fortschrittlich und nachhaltig recycelt werden können. Mit „Sandy“, dem „Saugschwein“, erarbeiteten weitere SchülerInnen eine unternehmerische Lösung für das gesellschaftliche Problem des Strand-Mülls. Ebenfalls interessant war die Idee einer anderen Gruppe: ein nachhaltiger Conditioner als Lösung für sprödes Haar.
Unterstützung erhielten die SchülerInnen während des Workshops von ausgebildeten TrainerInnen von SEEd (Social Entrepreneurship Education), einem stiftungsfinanzierten Programm, durch welches junge Menschen für gesellschaftliche Herausforderungen sensibilisiert werden und eigene Ideen entwickeln, wie sie zur Lösung dieser Herausforderungen beitragen können.
Höhepunkt des Tages war der Pitch, bei welchem die verschiedenen Gruppen ihre Unternehmensideen vorstellten.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch den Vortrag einer Unternehmensgründerin, die im Impact Hub arbeitet und sehr anschaulich von ihren Erfahrungen berichtete. Während des Vortrags hatten die SchülerInnen die Gelegenheit, der Unternehmensgründerin ihre Fragen zu stellen, und zeigten sich am Ende sehr beeindruckt von den geschilderten Erfahrungen.
Text: Glauner; Degen
Bilder: Glauner