Altenpflegehilfe
Deutschförderung
Deutschförderung
Zweijährige Berufsfachschule Altenpflegehilfe für Migrantinnen und Migranten (2BFAHM)
Kurz gefasst
Die zweijährige Berufsfachschule Altenpflegehilfe richtet sich speziell an Personen mit geringen Deutschkenntnissen. Die Förderung der deutschen Sprachkompetenz steht neben dem Erwerb der Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten für die Betreuung, Versorgung und Pflege gesunder und kranker älterer Menschen im Mittelpunkt.
Während der dualen Ausbildung besuchen Sie an zwei Tagen theoretischen und praktischen Unterricht. Die praktische Ausbildung findet in einer Pflegeeinrichtung statt.
Ziele
Die Ausbildung befähigt Sie dazu, unter Anleitung einer Pflegefachkraft ältere pflegebedürftige Menschen zu unterstützen, zu betreuen, zu beschäftigen und zu pflegen.
Im Unterricht befassen Sie sich mit Themen wie den Grundlagen der Pflege, der Hygiene und der Anatomie, altersspezifischen Krankheiten und der Definition von Gesundheit und Krankheit. In Rollenspielen üben Sie den richtigen Umgang mit den Pflegebedürftigen und deren Angehörigen.
Nach dem ersten Schuljahr absolvieren Sie einen Sprachtest auf dem Sprachniveau B1 und verschaffen sich so die Voraussetzung für eine Einbürgerung. Das Fach „Staatsbürgerkunde“ bereitet Sie auf den Einbürgerungstest vor.
Am Ende Ihrer Ausbildung erwerben Sie den Abschluss „staatlich anerkannte/r AltenpflegehelferIn“.
Besonderheiten an der MMS
- Im Sinne eines praxisorientierten Unterrichts und als Ausgleich zum anspruchsvollen Berufsalltag stehen bei uns regelmäßig außerunterrichtliche Veranstaltungen auf dem Programm wie zum Beispiel:
- Besuche berufsrelevanter Einrichtungen (z.B. eines Hospizes oder Dialysezentrums)
- Vorträge von ExpertInnen
- Besuche kultureller Veranstaltungen (z.B. eines Musicals oder einer Theateraufführung)
Wie kann’s danach weitergehen?
Angesichts der demographischen Entwicklung ist die Altenpflegehilfe ein Beruf mit Zukunft. AltenpflegehelferInnen finden in vielen Bereichen Beschäftigung:
- in Altenwohn- und -pflegeheimen
- in geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern
- in Pflege- und Rehabilitationskliniken
- in Hospizen
- bei ambulanten Altenpflege- und Altenbetreuungsdiensten
- in Privathaushalten
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich zum Pflegefachmann / zur Pflegefachfrau weiter zu qualifizieren.
Voraussetzungen
- möglichst Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsstand
- Ausbildungsvertrag mit einer Einrichtung der Pflege
- Deutschkenntnisse auf dem Niveau A2
Detaillierte Informationen
Anmeldung
Anmeldung bis April erbeten